DONLEITHNERHOF WAGRAM
EIN WEINGUT STELLT SICH VOR
DONLEITHNERHOF erstmals urkundlich erwähnt. In diesem Jahr wurde auch der Weinkeller in Feuersbrunn fertig gestellt, in dem noch heute, mehr als 300 Jahre später, unsere Weine reifen.Unser Weingut wurde 1687 als
DONLEITHNERHOF seinen Ursprung: Im Jahre 1868 ehelichte der "erste Feuersbrunner Haslinger" die einzige Tochter des damaligen Hofbesitzers Donleithner.Im damaligen Familiennamen Donleithner hat der heutige Hofname
70 Jahre später, im Jahr 1938, begann mein Großvater Anton
Haslinger als einer der ersten, seine Weine in Flaschen zu füllen.
Das heißt, der Wein wurde nicht mehr ausschließlich per Pferdefuhrwerk im Fass an Gastwirte und Händler geliefert. Endlich wurde es auch dem Privatkunden möglich, Weine im kleineren Gebinde zu erwerben.
Den stetig wachsenden Betrieb übernahm mein Vater Erwin im Jahr 1970.
Im darauf folgenden Jahr ehelichte er die Winzertochter Marianne Zehetmayer.
1972 wurde meine Schwester Heide Maria geboren, 1975 kam ich, Erwin Franz Haslinger zur Welt.
Am 20.Oktober 1991 traf ein schwerer Schicksalsschlag unsere Familie und das Weingut, als mein Vater (Erwin sen.) und sein älterer Bruder Walter bei
einem Gärgasunfall im Weinkeller ums Leben kamen.
Seit dieser Zeit führen meine Mutter und ich den Betrieb.
Ich hatte nach dem Besuch der Weinbauschule Krems/Donau die einmalige Gelegenheit bei Emmerich Knoll, seit Jahrzehnten einer der besten Winzer Österreichs, meine Ausbildung zu perfektionieren.
Nach zwei, an neuen Erfahrungen reichen Jahren, beschloss ich meine Lehrzeit mit der Facharbeiterprüfung für Weinbau und Kellerei.
Seit ich am elterlichen Betrieb agiere habe ich trotz zahlreicher Innovationen nie den Blick auf das Wesentliche, die jahrhundertealte Tradition des Weinmachens vernachlässigt.
Unser Gut, etwa 15 Kilometer östlich von Krems, hat mittlerweile eine Größe von 15 Hektar plus etwa 4 Hektar Vertragsfläche erreicht, allesamt Südhänge. Der Großteil dieser Flächen sind Lößböden, die besonders fruchtige Veltliner hervorbringen. Der kleinere Teil ist schotterig, weshalb er sich bestens für den Riesling eignet.
Erwin F. Haslinger